Hochwasserschutz Döbeln

In Döbeln kam es 2002 und 2013 zu extremen Überflutungen, die zeigten, dass für die Stadt der Bau von Hochwasserschutzwänden unumgänglich ist. Um diesen ein ansprechendes Erscheinungsbild zu verleihen, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, sie farbig zu gestalten und ihnen die Oberflächenstruktur einer Natursteinwand zu verleihen. 

Roter Beton mit Mauerwerksstruktur

Die ausführenden Unternehmen haben sich für den Einsatz der NOEplast Strukturmatrize entscheiden. Sie diente dazu, die Bohpfahlwand mithilfe einer Ortbetonwand zu verkleiden, die aus rot eingefärbtem Beton (Farbe: Rochlitzer Granit) besteht und die Oberflächenbeschaffenheit einer Natursteinmauer hat. Die NOEplast Strukturmatrize mit dem Namen Murus Romanus hat genau das gewünschte Motiv und darüber hinaus den Vorteil, dass sie unregelmäßig verzahnt werden kann. So lässt sie sich hervorragend in die Horizontale und die Vertikale erweitern. 

Schalungsmatrizeneinsatz

Um beim Einsatz der Schalungsmatrizen ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, diese so auf der Schalung zu fixieren, dass sie nicht verrutschen. Um seinen Kunden die Arbeit so einfach, wie möglich zu machen, bietet NOE-Schaltechnik einen ganz besonderen Service an: Als einziger Hersteller fixiert er auf Wunsch die Matrize bereits im Werk auf der Schalung und liefert sie fix und fertig einsatzbereit aus. Dies nutzten auch die Unternehmen auf den Baustellen in Döbeln. Zunächst ließen sie sich die Matrize auf eine Rundschalung montieren und betonierten die entsprechenden Abschnitte damit, dann schickten sie das „Paket“ wieder an NOE-Schaltechnik zurück. Diese nahm die NOEplast von der Rundschalung ab und montierte sie auf die Schalung, die im Folgenden genutzt wurde – die NOE®ratio. So wurde die Matrize zwischen 10 und 38 Mal verwendet. 

Da es sich bei dem Hochwasserschutz von Döbeln um ein größeres Bauprojekt handelte, dass zum Teil unter den Baubedingen einer Innenstadt realisiert werden musste, hat seine Fertigstellung einige Zeit gedauert. Doch nun können die Bürger beruhigt aufatmen, weil sie vor weiteren Überflutungen sicher geschützt sind.